BlackRocks börsengehandelter Bitcoin-Spot-Fonds (ETF) IBIT hat einen beeindruckenden Meilenstein erreicht und 70 Tage in Folge Nettomittelzuflüsse verzeichnet.
Damit gehört der Fonds zu den Top 10 der ETFs mit den längsten täglichen Zuflüssen in der Geschichte, gleichauf mit dem JETS ETF, der sich auf die Luftfahrtindustrie konzentriert.
Am Montag verzeichnete der IBIT laut HODL15Capital und SosoValue einen Nettozufluss von rund 20 Millionen US-Dollar. Diese konstante Performance hat dem ETF seit seiner Auflegung zu einer beachtlichen Popularität verholfen.
Laut Eric Balchunas, Bloombergs leitendem ETF-Analysten, hält der JPMorgan Equity Premium Income ETF (JEPI) derzeit mit beeindruckenden 160 Tagen den Rekord für die längste Serie täglicher Zuflüsse.
$IBIT inflow streak currently at 69 DAYS. one more day and it moves into Top 10 and ties $JETS (a streak I was equally as fascinated by) altho streak ending today would be pretty hilarious, show financial gods have sense of humor via @thetrinianalyst pic.twitter.com/niDzfaKqgp
— Eric Balchunas (@EricBalchunas) April 22, 2024
Der Spot Bitcoin ETF von BlackRock verzeichnete ebenfalls einen deutlichen Anstieg des verwalteten Vermögens. Am Montag verzeichnete der Fonds einen Anstieg des verwalteten Vermögens um mehr als 600 Millionen Dollar, was sein Gesamtvolumen auf 18,16 Milliarden Dollar erhöhte, verglichen mit 17,55 Milliarden Dollar bei Redaktionsschluss am vergangenen Freitag.
Trendwende bei ETFs
Trotz des Erfolgs des BlackRock IBIT bleibt der Spot Bitcoin ETF (GBTC) von Grayscale der größte Krypto-Fonds seit seiner Auflegung im Januar. Die Daten zeigen, dass der ETF vor der Halbierung des Bitcoin-Kurses einen starken Rückgang der Bestände verzeichnete.
Die jüngsten Trends, einschließlich der anhaltenden Mittelabflüsse, deuten darauf hin, dass der GBTC Gefahr läuft, seine Spitzenposition an das Konkurrenzprodukt von BlackRock zu verlieren. Ein Faktor, der zu dieser Verschiebung beitragen könnte, sind die höheren Gebühren, die der Fonds von Grayscale im Vergleich zum ETF von BlackRock erhebt.
Doch der Westen ist nicht der einzige, der dieses Spiel spielt. In der ersten Aprilhälfte beantragten chinesische Finanzinstitute die Zulassung ihres lokalen Bitcoin-Spot-ETFs. Kurz darauf wurden die ersten Bitcoin- und Ethereum (ETH)-Spot-ETF-Produkte von den Aufsichtsbehörden in Hongkong zum Handel zugelassen. Der in Singapur ansässige Krypto-Dienstleister Matrixport schätzte, dass dieses Anlageinstrument potenziell bis zu 25 Milliarden Dollar an Marktnachfrage freisetzen könnte.
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