Monochrome Asset Management hat Australiens ersten börsengehandelten Bitcoin-Spotfonds (ETF) an der CBOE-Börse aufgelegt und bietet Anlegern damit einen regulierten Rahmen für den Zugang zu Bitcoin (BTC).
Der ETF mit dem Namen IBTC hat eine Verwaltungsgebühr von 0,98% und wird von der Australian Securities & Investments Commission (ASIC) beaufsichtigt, um den Anlegerschutz und die Einhaltung der Finanzvorschriften zu gewährleisten. Die Nachricht folgt auf Berichte von Ende April, dass ein Bitcoin-Spot-ETF bald an der australischen Börse ASX gelistet werden könnte.
Der Spot-ETF soll die Marktpreise von BTC abbilden und von Marktteilnehmern validiert werden. Monochrome arbeitet mit der Kryptobörse Gemini als Custodian für Bitcoin zusammen, und das Unternehmen stellt klar, dass Investoren rechtliche Rechte an ihren Bitcoins im Fonds haben:
Investoren haben rechtliche Rechte an ihren Bitcoins im Fonds und können ihre Bitcoins auf Wunsch zurückziehen.
Ein Krypto-Spot-ETF verfolgt den Kurs einer bestimmten Kryptowährung und investiert Portfoliomittel in diese Kryptowährung. Diese Fonds werden an öffentlichen Börsen gehandelt und ähnlich wie andere ETFs in Standardbrokeragekonten gehalten.
Wachsende Akzeptanz für Bitcoin-ETFs
Im Januar genehmigte die US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission) mehrere Bitcoin-ETFs, die an allen registrierten nationalen Börsen in den USA gelistet werden können. Im Mai wurden Bitcoin- und Ethereum-ETFs an einer Börse in Hongkong notiert, wodurch sich die Stadt als asiatischer Vorreiter bei der Einführung von Kryptowährungen als Hauptanlage positionierte.
Das US-Repräsentantenhaus hat den Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act (FIT21) verabschiedet und damit signalisiert, dass die USA die Kryptoindustrie begrüßen. Die Einführung eines Bitcoin-Spot-ETF in Australien ist nur der jüngste Meilenstein in der weltweiten Entwicklung von Krypto-Derivaten.