Google Earth und Google Maps erhalten ein Update, denn der Technologieriese führt historische Bilder und eine Erweiterung von Street View in fast 80 Ländern ein.
Länder wie Australien, Argentinien, Brasilien, Costa Rica und andere werden von den Änderungen profitieren.
„Man kann die malerische Landschaft Bosniens und seine mittelalterlichen Dörfer erkunden, die Sandberge, die die Hauptstadt Namibias umgeben, die Alpen und Schlösser Liechtensteins und die wunderschönen Flüsse Paraguays.
„Man kann sogar virtuell durch die Straßen fremder Städte schlendern und sich Geschäfte und Gebäude aus der Nähe ansehen“, schreibt Stafford Marquardt, Senior Product Manager bei Google Maps, in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Google Maps reagiert auf die Nachfrage nach klareren Bildern und Zugang zu alten Daten
Ab dieser Woche wird eine Technologie zur Entfernung von Wolken eingesetzt, um Satellitenbilder schärfer zu machen. Dies wurde durch das KI-Modell Cloud Score+ erreicht, das auf „Millionen von Bildern“ trainiert wurde, um Dinge wie Wolken, Wolkenschatten, Dunst und Nebel zu erkennen und zu entfernen.
Google sagt, dass diese Entfernungen zu einem „aktualisierten globalen Mosaik“ führen, das den Nutzern einen „klareren und genaueren Blick auf die Erde“ ermöglicht. Das KI-Modell wird andere reale Wetterphänomene wie Eis, Schnee und Bergschatten nicht entfernen.
Explore 40 years of urban growth, coastline changes, and more with Historical imagery in Google Earth. Learn more:https://t.co/XnAku273rN
— Google Earth (@googleearth) September 24, 2024
Das Team hofft, nicht nur aktuelle Daten erfassen zu können, da in Kürze ein neues Tool für historische Bilder in Google Earth im Web und auf mobilen Geräten verfügbar sein wird.
Mit dieser Funktion können Nutzer eine „Bibliothek von Satelliten- und Luftbildern“ erkunden, von denen einige bis zu 80 Jahre alt sind.
„Historische Bilder können auch dramatische Veränderungen über längere Zeiträume zeigen. Für Städte wie London, Berlin, Warschau und Paris sind sogar Bilder aus den 1930er Jahren verfügbar.
Für diejenigen, die historische Daten für Forschungszwecke nutzen, wird es möglich sein, benutzerdefinierte Karten für Projekte zu erstellen. “Wir werden bald damit beginnen, Projekte direkt auf einem neu gestalteten Startbildschirm in Google Earth anzuzeigen, was die Zusammenarbeit mit Ihren Teams noch einfacher machen wird.