Überprüft von 
Der 35-jährige Street Fighter-Spieler Xiaohai wachte heute Morgen nach seinem überwältigenden Erfolg im Street Fighter 6-Turnier beim eSports World Cup in Riad, Saudi-Arabien, um einiges reicher auf.
Gegen hochkarätige Konkurrenz schnappte sich Xiaohai den Löwenanteil des Preisgeldes von einer Million Dollar, nachdem er seinen Rivalen Kawano im Finale mit seinem scheinbar unschlagbaren Wissen über seine Lieblingskämpfer M. Bison und Ken besiegt hatte. Der erste Preis für diesen Sieg waren 300.000 Dollar, die sein Leben veränderten.
Trotz seines fortgeschrittenen Alters – er war ein Jahrzehnt älter als sein Finalgegner – machte sich Xiaohai schnell einen Namen als einer der größten eSports-Profis aller Zeiten.
Der King of Fighters- und Street Fighter-Veteran Xiaohai (Zeng Zhoujun für den plötzlich interessierten Finanzbeamten) gewann das Finale mit 5:2 und der Sieg schien nie wirklich in Frage gestellt.
Xiao Hai gilt bereits als der beste King of Fighters-Spieler aller Zeiten, und jetzt, da er die Street Fighter-Szene erobert, beginnt seine multidisziplinäre Brillanz die finanziellen Belohnungen einzufahren, die professionelle eSport-Spieler mittlerweile genießen können.
Allerdings hatte er es in seiner Qualifikationsgruppe nicht leicht – er qualifizierte sich zwar problemlos, wurde aber insgesamt Zweiter hinter Ryukichi, bevor er sich mit 5:3 und 5:4 Siegen gegen Hikaru bzw. Gachikun durch die Playoffs kämpfte.
Das Beste hob er sich für den Schluss auf, als er seine beste Leistung abrief, Kawano besiegte und den Titel gewann – sehr zur Freude seiner Frau, die ihn unterstützte.
Der eSports World Cup in Saudi-Arabien war ein großer Erfolg und hat sich dank der enormen Preisgelder in vielen eSport-Disziplinen als ein Turnier etabliert, an dem die besten Spieler immer wieder teilnehmen wollen. Die Entschlossenheit des Königreichs, sich zu einem globalen Zentrum des eSports zu entwickeln, wird stark unterstützt, und ein kürzlich geschlossener Vertrag über die Ausrichtung der eSports Olympiade in Saudi-Arabien unterstreicht diese Position nur noch mehr.
