Die börsennotierten Bitcoin (BTC)-Mining-Firmen haben eine Marktkapitalisierung von weit über 43 Mrd. $ erreicht.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts liegt die kumulative Marktkapitalisierung dieser Unternehmen laut Daten von Farside Investors bei 43,12 Mrd. USD.
Der Wert der betrachteten Unternehmen hat sich innerhalb von sieben Monaten mehr als verdoppelt, da der Bitcoin-Preis weiter gestiegen ist.
Die Details
Die größte Herausforderung für Bitcoin-Mining-Firmen sind die Einnahmen, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Bitcoin-Blockprämie im April um 50 % gekürzt wurde. Dies wird sich in einem vorprogrammierten Prozess, der als Halbierung bekannt ist, wiederholen, wobei die Halbierung im letzten April bereits die vierte war.
Nach der letzten Halbierung werden pro Tag 450 BTC geschürft, und die Transaktionsgebühren, die an die Schürfer gezahlt werden, liegen derzeit bei unter einer Million pro Tag. Dies zwingt die Miner dazu, entweder ihre Einnahmequellen zu diversifizieren oder Bitcoin zu einem Preis zu produzieren, der unter seinem Wert liegt – glücklicherweise ist der Preis von BTC zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels auf etwa 97.000 $ gestiegen.
Trotz des Preisanstiegs bleibt das gewinnbringende Mining eine Herausforderung, die zudem immer schwieriger wird. Die Mining-Schwierigkeit, die bestimmt, wie viel Rechenleistung (und folglich Zeit und Strom) für die Erstellung eines neuen Blocks erforderlich ist, wird in den nächsten Tagen voraussichtlich um weitere 3 % steigen.
Blockchain.com zeigt, dass die Mining-Schwierigkeit von Bitcoin zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels auf dem derzeitigen Allzeithoch von über 100 Billionen liegt. Zum Vergleich: Anfang Dezember 2023 lag sie bei unter 68 Billionen.
Dennoch sind die Investitionen in das Bitcoin-Mining nach wie vor hoch. Daten von Blockchain.com zeigen außerdem, dass die Gesamt-Hash-Rate des Netzwerks bei über 726 Millionen Terahash pro Sekunde liegt. Ende Oktober stieg dieser Wert an einem einzigen Tag um mehr als 10 %, was auf ein starkes Interesse am Bitcoin-Mining hinweist.
Das erneute Interesse an allem, was mit Bitcoin zu tun hat, ist angesichts der aktuellen Umstände nicht besonders überraschend. Seit der Wahl des republikanischen Kandidaten Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten haben Bitcoin – und der breitere Kryptomarkt – eine fast ununterbrochene Rallye hingelegt.
Nach der Wahl des Pro-Krypto-Kandidaten, der die Schaffung eines strategischen nationalen Bitcoin-Fonds versprach, schlug ein brasilianischer Kongressabgeordneter vor, dass die Nation ihre eigene Bitcoin-Reserve schaffen sollte. Auch der Markt selbst nahm dies zur Kenntnis, wobei das verwaltete Nettovermögen der börsengehandelten Bitcoin-Spot-Fonds (ETF) in den USA vor kurzem erstmals die Marke von 100 Mrd. USD überschritt.