Dan Morehead, er CEO des Risikokapitalunternehmens Pantera Capital, hat angedeutet, dass Bitcoin (BTC) noch viel Wachstumspotenzial hat.
In einem Brief an die Investoren schrieb Morehead am Dienstag, dass Bitcoin bis April 2028 einen Wert von bis zu 740.000 US-Dollar erreichen könnte. Seine Prognose basiert auf einer Analyse historischer Trends, der Wahl des kryptofreundlichen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump in den USA und einem mehrheitlich kryptofreundlichen Kongress der Nation.
Die Einzelheiten
Morehead argumentiert, dass der Wert von Bitcoin noch stärker steigen würde, wenn nur 5 Prozent des gesamten Finanzvermögens in digitale Vermögenswerte investiert würden. Er schreibt:
„Selbst nach elf Jahren wächst Bitcoin immer noch wie ein Wassermelonenkern. […] Der regulatorische Gegenwind von 15 Jahren für die Blockchain wird nun zum Rückenwind.“
Der Bitcoin-Fonds von Pantera Capital – der bereits 2013 aufgelegt wurde – weist mittlerweile eine beachtliche Rendite von über 131.000 Prozent auf, die in elf Jahren ohne Kosten und Gebühren angefallen ist. Diese Renditen sind größtenteils darauf zurückzuführen, dass der Bitcoin des Fonds seinen Wert um mehr als das 1.000-fache gesteigert hat, bei einem Einstiegspreis von rund 74 US-Dollar pro BTC.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels steht der Bitcoin bei fast 95.180 US-Dollar, nachdem er in den letzten 24 Stunden 0,8 Prozent und in den letzten sieben Tagen mehr als 2 Prozent verloren hat. Die Marktkapitalisierung der Kryptowährung liegt derzeit bei 1,88 Billionen US-Dollar. Morehead glaubt, dass dies erst der Anfang ist:
“Ich kann mir vorstellen, dass ein Investor denkt: Bitcoin hat sich in diesem Jahr verdoppelt. Dann habe ich es wohl verpasst“ und gibt auf.
Aber, das ist die falsche Einstellung. Im Durchschnitt verdoppelt sich Bitcoin fast jedes Jahr. Die durchschnittliche Wachstumsrate seit der Gründung des Fonds vor elf Jahren liegt bei 88%“.
Der Bericht folgt einer langen Reihe positiver Nachrichten für die weltweit führende Kryptowährung. Anfang des Monats überschritt das verwaltete Nettovermögen des in den USA ansässigen börsengehandelten Bitcoin-Spot-Fonds (ETF) erstmals die Marke von 100 Milliarden US-Dollar.
Anfang dieser Woche schlug ein brasilianischer Kongressabgeordneter vor, das Land solle eine eigene Bitcoin-Reserve schaffen. Mit bis zu 5% der internationalen Reserven Brasiliens, was gegenwärtig etwa 372 Milliarden US-Dollar entspricht.